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Ratskeller

Ratskeller in LUDWIGSBURG

ü30 Platin Party
Samstag, 06.04.2024 ab 21:00 Uhr

ü30 Platin Party
Samstag, 12.10.2024 ab 21:00 Uhr

ü30 Platin Party
Samstag, 16.11.2024 ab 21:00 Uhr

Im Herzen von Ludwigsburg, einer der bedeutendsten barocken Städte Deutschlands, liegt der Ratskeller, der auf eine über 111 jährige Geschichte zurückblickt. Dieses traditionelle Restaurant wird mit neuem Charme belebt - hier trifft Moderne auf Tradition und Kunst auf Kultur. Der einzigartige Kronprinzensaal mit seinem edlen Ambiente passt hervorragend für die exklusive PLATIN PARTY.

Die Geschichte des Ratskellers
Man schrieb das Jahr 1728, als der damalige Obervogt G. Friedmann von Pöllnitz sein Palais in der Wilhelmstraße 13 errichten ließ. Als Architekt beauftragte von Pöllnitz den damaligen Stadtbaumeister Donato Guiseppe Frisoni.
Das zweigeschossige Gebäude ist mit einem Gewölbe unterkellert, im Wirtschaftshof stehen zwei massive Gebäude, genutzt als Stall und Remise, ein Garten schließt sich an. Umgeben wurde das gesamte Anwesen von einer Mauer. Bereits Ende 1730 bietet von Pöllnitz sein Palais der Stadt für 15000 Gulden zum Kauf an. Der Herzog jedoch lehnte ab.

Als sich Ende des 18. Jhdt. Prinz Friedrich von Württemberg für das Palais interessiert, hat dieses schon diverse Besitzerwechsel hinter sich. Am 08. Februar 1790 kauft der Prinz das Anwesen zum Preis von 9000 Gulden nebst 500 Dukaten Schlüsselgeld. Der gestrenge Alleinerziehende zieht mit seinen beiden Söhnen Prinz Wilhelm und Prinz Paul in das Palais.
Justinus Kerner, der mit den beiden Prinzen viel Zeit in dem großen Garten erlebte, erinnerte sich: „Dieser Garten ist mit den prächtigsten Obstbäumen aller Arten besetzt und im Herbst gibt es dort wahre Lustgelage der Jugend.“

Nach dem Tod Friedrich von Württembergs ging das Palais an die vier Kinder des Prinzen Paul über, die es aber nicht mehr selbst bewohnten. Stattdessen erwirbt im Jahre 1834 die „Museumsgesellschaft“ das ehemalige Prinzenpalais. Die Ludwigsburger Museumsgesellschaft erwuchs aus dem Bildungshunger und der Leselust des aufgeklärten Bürgertums Ende des 18. Jahrhunderts. Französische Philosophie und Literatur sind hoch geschätzt, die deutschen Klassiker erfreuen sich großer Beliebtheit und immer mehr neue Tages- und Wochenzeitungen erscheinen und wecken das Interesse der wissbegierigen Bürger. Nach dem Erwerb durch die Museumsgesellschaft erhielt der heutige Ratskeller den Namen „das Museum“ und stand nun erstmals der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Durch bauliche Veränderungen wurde „das Museum“ den Bedürfnissen der Zeit angepasst und entwickelte sich zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt.
Der „Museumsgarten“ wurde anfangs nicht verändert. Erst ab dem Jahr 1868 mußten die Obstbäume schrittweise der neuen Bepflanzung durch schattenspendende Kastanien weichen – der „Museumsgarten“ wandelte sich langsam zum Biergarten heutiger Prägung. 1948 nahm das städtische Gartenamt die Planung für die Neugestaltung des Ratskellergartens auf. Im Rahmen der „Generalsanierung“ wurde die alte Remise, das letzte der alten Wirtschaftsgebäude, abgerissen und der gegenüberliegende Saalbau nach Süden verlängert. Anstelle der Remise entstand eine Freifläche für die heutige Gartenterrasse.

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